Krieg dem internationalen
Faschismus
Zur deutschen Friedensbewegung 1942-2002
Die staatliche
Friedensbewegung hat ihren Ursprung in Hitlers berühmten Friedensreden
von 1938 und 1942: Wenn der Anführer der Deutschen 60 Jahre später
den Regierungen der USA, England, Spanien, Italien, Niederlande, Luxemburg,
Dänemark, Polen, Tschechien, Israel, Australien, Marshallinseln, Mikronesien,
Costa Rica, El Salvador, Philippinen, Thailand, Jordanien, Senegal, Mauretanien
u.v.a.m. mit Frieden droht, weil die Deutschen bei einer Sache nicht mitmachen
wollen, obwohl sie doch gar keiner dabei haben will, ist dies den linken
Friedensfreunden nur dahingehend verdächtig, daß er es nicht
ernst meinen könnte. Die Washington Post schrieb:
„Die Deutschen und Franzosen waren schon immer Antisemiten. Sie wollen
lieber mit den arabischen Faschisten ihre Geschäfte machen.“
Zur deutschen Friedensbewegung im 2. Golfkrieg 1990/91
Nachdem
Saddam Hussein schon im Frühjahr 1990 angekündigt hatte, Israel
in ein Krematorium zu verwandeln, machte die deutsche Friedensbewegung
den Anfang: Kurz vor Beginn der alliierten Offensive wurde am 14. Januar
1991 in Ihringen am Kaiserstuhl ein jüdischer Friedhof verwüstet
und die Friedhofsmauern mit einem fünfzackigen Stern zwischen „Juden
raus“ sowie „PLO besser wie Adolf“ beschmiert.
Als zwei
Tage später der Krieg begann und der Irak von Beginn an das am Krieg
unbeteiligte Israel mit Scud-Raketen eindeckte, bildete sich in Deutschland
ein Bündnis zwischen Mob und Elite: Während die Elite der Nazi-Kinder
sich auf eine „Kritik an Israel“ beschränkte, wie der damalige niedersächsische
Ministerpräsident Gerhard Schröder, der Israel die Solidarität
verweigerte, oder wie der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele,
der erklärte, daß Israel am Beschuß selbst schuld sei,
hetzten die radikaleren Nazi-Enkel auch gegen die Juden in der Diaspora,
wie die autonome L.U.P.U.S.-Gruppe aus Frankfurt in einem „Offenen Brief“
an „die ehemals linken Juden“ und die autonome Zeitung „Land Unter“, in
der umstandslos antisemitische Brandanschläge auf Synagogen als „Reaktionen
auf den Krieg“ interpretiert wurden. Während sich die Debatte zwischen
linken Nazi-Kindern und Enkeln damals noch vornehmlich darum drehte, die
Geschichte zu entsorgen, indem die Linksradikalen eine angebliche „Kollektivschuld-Ideologie“
zurückwiesen, wußten die bekennenden Nazis schon um die „Propaganda
der Tat“: Michael Kühnen rekrutierte mit der „Anti-Zionistischen Aktion“
Kriegsfreiwillige für Bagdad.
Zur deutschen Friedensbewegung nach der faschistischen Offensive des
11. September
11 Jahre
später ist Schröder Anführer der deutschen Friedensfreunde.
Die selbe Regierungskoalition, die 1999 den militärischen Einsatz
im Kosovo betrieb, in deren Folge neben 300.000 Serben und Roma auch 6000
Juden vertrieben worden sind, und der selbe Kanzler, der Anfang April 2002
deutsche Truppen zur Durchsetzung eines judenfreien Westjordanlandes forderte,
erklärte nun, daß einem Präventivkrieg zur Absetzung des
Giftgasmörders von Bagdad seine Unterstützung versagt wird. Die
außerparlamentarische Opposition reagiert mit Mißtrauen, jedoch
nicht aufgrund der antiamerikanischen Begründungen ihres Anführers.
Die Friedensbewegung möchte eine Radikalisierung des „deutschen Wegs“.
Dafür ist sie zu jedem Bündnis bereit: Schon am 13.04.2002 hatten
zum „Tag des palästinensischen Bodens“ deutsche und internationale
Friedensbewegte, Linksradikale, Faschisten und Fundamentalisten gemeinsam
zur Unterstützung der suizidalen Massenmorde in Israel demonstriert.
Eine Woche später fand in Kiel zu „Führers Geburtstag“ eine Demonstration
von Antisemiten zur „Unterstützung der Intifada“ statt.
Die selbsternannte
Antifa war zwar da, um Nazis zu suchen, konnte aber keine entdecken. Kein
Wunder: Im Dezember 2002 werden sie im Bündnis mit eben jener Internationale
der Antisemiten in Kopenhagen zum selben Thema mit denselben Leuten mit
denselben Parolen selbst demonstrieren.
Zur deutschen Friedensbewegung in Zeiten des Djihad
Wie schon
vor 11 Jahren möchten die Friedensbewegung und ihr radikaler linker
Flügel den eliminatorischen Antisemitismus des arabischen Faschismus
rechtfertigen. Die islamischen und arabischen faschistischen Massenmordgruppen
terrorisieren Israel, die USA und alle, die mit dem „judäo-amerikanischen
Imperium“ identifiziert werden. Der Irak bietet diesen Massenmördern
Unterschlupf, Ausbildung und großzügige finanzielle Unterstützung,
während die staatlichen und außerparlamentarischen Friedensfreunde
in Deutschland und Europa versuchen, diesen Antisemiten den Rücken
freizuhalten. Anders als ihre rechten Volksgenossen möchten die Linken
nicht an die deutsche Geschichte erinnert werden. Sie möchten unter
dem Deckmantel der „guten Menschen“, daß der Djihad die Aufgabe des
Werwolf vollenden kann, ohne daß sie als das bezeichnet werden, was
sie sind: Unterstützer des Judenmords, Helfershelfer der „Endlösung
- Phase II“. Auf der Wannsee-Konferenz 1942 ist bekanntlich die Tötung
von 11 Millionen Juden beschlossen worden. Instinktiv wissen die Kinder
und Enkel Bescheid, daß diese Aufgabe auf ihre Vollendung wartet.
Selbst noch zu unentschlossen, gilt ihre ganze Bewunderung den zu allem
entschlossenen suizidalen Massenmördern, die sie als Befreiungskämpfer
stilisieren, oder etwas verschämter, mit dem Verweis auf deren angebliche
Verzweiflung legitimieren.
Die Initiative
Verteidigt Israel will Aufklärung über den Charakter
des islamischen Faschismus verschaffen: In zwei öffentlichen Vorträgen
werden Geschichte und Gegenwart der Djihadisten zum einen und des Ba’ath-Regimes
zum anderen dargestellt.
Am Mittwoch, 20. November 2002 um 19:00 Uhr in der Hansastraße 48:
Vortrag von Matthias Küntzel über „Djihad und Judenhaß.
Über den neuen antijüdischen Krieg“.
Im Anschluß Diskussion.
Matthias Küntzel ist
Politikwissenschaftler und Publizist und arbeitet als Berufsschullehrer.
Nach seinen Veröffentlichungen Goldhagen und die deutsche Linke
(1997, zusammen mit Becker u.a.) sowie Der Weg in den Krieg. Deutschland,
die NATO und das Kosovo (2000), erschien im Oktober Djihad und Judenhaß.
Über den neuen antijüdischen Krieg. In diesem Buch weist
er nach, daß der Antisemitismus nicht nur eine Beigabe zum modernen
Djihadismus darstellt, sondern dessen Kern ausmacht.
Der Wahn der Islamisten
generiert einen antijüdischen Krieg, in welchem nicht nur alles Jüdische
als Böse, sondern zugleich alles Böse als jüdische halluziniert
wird: Der „große Satan“ wird nicht nur wegen seiner Unterstützung
für Israel, sondern als das imaginäre Zentrum einer materialistisch-egoistischen
(und ergo: jüdischen) Weltordnung bekämpft.
Mittwoch 11. Dezember 2002 um 19:00 Uhr in der Hansastraße 48:
Vortrag der Initiative Verteidigt
Israel über „Geschichte und Gegenwart des Ba’ath-Regimes“.
Im Anschluß Diskussion.
Als die Ba’ath-Partei von Februar bis November 1963 erstmals im Irak
an die Macht gelangte, gab es eine kleine Kommunistenverfolgung: Zehntausende
Tote und über hunderttausend Verhaftete waren das Ergebnis dieser
„Revolution“. Bei dem zweiten Versuch 1968 waren sie klüger: Saddam
Hussein, der 1966 stellvertretender Generalsekretär und Chef des Sicherheitsdienstes
der Partei geworden war, hatte nämlich aufmerksam Hitlers Mein
Kampf gelesen und konnte es passagenweise sogar auswendig zitieren.
Daher begann er nach der „Machtergreifung“ zum einen mit einer unterschiedslosen
Verfolgung von „rechts“ und „links“, zum anderen mit live im Fernsehen
übertragenen Schauprozessen gegen Menschen, die der „Spionage für
Israel“ bezichtigt und anschließend öffentlich gehängt
wurden.
Unterstützt die Kampagne
Waffen für Israel.
Das alte Konto wurde von der EDG Kiel
gekündigt. Einzelheiten auf unserer homepage.
Verwendungszweck: Israel
V.i.S.d.P.: Max Raphael, c/o Initiatve Verteidigt Israel,
Postfach 4144, 24040 Kiel.
mailto: info@verteidigt-israel.de
http://www.verteidigt-israel.de